Der IT-Grundschutz ist das Standardwerk für systematische Informationssicherheit in Unternehmen, Behörden und Organisationen. Das nun veröffentlichte IT-Grundschutzprofil für Kommunen bietet eine Blaupause für die Erhöhung der Informationssicherheit in der kommunalen IT.
Gemeinsam haben kommunale Praktiker mit ebenenübergreifender Koordinierung durch den Deutschen Landkreistag an dem Profil gearbeitet. Veröffentlicht wurde es von den kommunalen Spitzenverbänden Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund und Deutscher Städtetag gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Arbeitsgruppe "Modernisierung IT-Grundschutz" bietet damit das erste Profil dieser Art in Deutschland an.
Der IT-Grundschutz des BSI verpflichtet Organisationen, ihre IT-Systeme und Verwaltungsvorgänge durch technische und organisatorische Maßnahmen abzusichern und vor fremdem Zugriff zu schützen. Auch wenn für Kommunen keine Rechtsnorm zur unmittelbaren Umsetzung des IT-Grundschutzes abgeleitet werden kann, ergeben sich aus datenschutzrechtlichen Anforderungen wie der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) und dem Grundsatz des rechtmäßigen Verwaltungshandelns entsprechende Verpflichtungen.
Kim Schoen, Servicebereichsleiter Datenschutz bei der ITEBO-Unternehmensgruppe, hat an der Erstellung des Profils mitgearbeitet. "Ziel der Arbeitsgruppe war es, den Kommunen eine Blaupause für die Organisation der IT-Sicherheit und des Datenschutzes an die Hand zu geben. Strategien zur Aufdeckung der gröbsten Schwachstellen und dem Aufbau systematischer Informationssicherheit sind in dem IT-Grundschutzprofil für Kommunen beschrieben. Entwickelt wurde das Dokument mit Blick auf die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit. Vor allem kleinere und mittlere Kommunen können von dieser Blaupause profitieren", ist Schoen überzeugt.
Die ITEBO-Unternehmensgruppe bietet fachliche Unterstützung bei der Umsetzung des Profils und der weiteren Arbeit mit dem IT-Grundschutz des BSI an.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Kim Schoen:
Kim Schoen
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