Melle, 06.11.2019 | 80 Teilnehmer erwarteten mit Spannung die Vorträge zu aktuellen Entwicklungen hinsichtlich Basisdiensten in Niedersachsen und den bereits heute verfügbaren Fachverfahrensintegrationen für OpenR@thaus.
Drei Basisdienste stehen in Niedersachsen für die Umsetzung des OZG zur Verfügung: der Bürger- und Unternehmensservice (BUS) als Basis für Prozessbeschreibungen der Verwaltungen, das online Bezahlsystem pmPayment der GovConnect und – ab Anfang 2020 – das Servicekonto. Die Teilnehmer des Infotages erhielten einen umfassenden Einblick und die Sicherheit, dass OpenR@thaus, die Portallösung der ITEBO-Unternehmensgruppe, die Basisdienste des Landes bereits heute unterstützt bzw. kurzfristig unterstützen wird.
Aufgabenstellung aus dem OZG ist die online-Verfügbarkeit von Verwaltungs-dienstleistungen. Aus organisationspolitischer Perspektive interessant sind jedoch vor allem die Automatisierungsmöglichkeiten und die Minimierung von Medienbrüchen, die mit der Einführung von OpenR@thaus umfassend unterstützt werden. Dies gilt zum einen bei der Integration von Fachverfahren wie VOIS, ProBauG oder Infoma newsystem. Während die Fachlichkeit und Sachbearbeitung in den Fachverfahren verbleibt, übernimmt OpenR@thaus die Kommunikation und Information an die Bürgerinnen und Bürger.
Mit der tiefen Integration von workflowfähigen Dokumentenmanagementsystemen (DMS) geht OpenR@thaus einen Schritt weiter. Mirko Schwellenbach, Senior Vertriebsbeauftragter der OPTIMAL SYSTEMS Vertriebsgesellschaft mbH Hannover präsentierte den interessierten Zuhörern die Anbindung am Beispiel enaio®. „Die Einbindung des workflowfähigen DMS erlaubt eine digitale Umlaufmappe. So können zum Beispiel Antragsdaten aus dem Beschwerdemanagement oder Schülerfahrkartenanträge digital übergeben und direkt im DMS bearbeitet werden.“, so Schwellenbach. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt in der dem Sachbearbeiter bekannten Umgebung, eine Rückmeldung an OpenR@thaus und damit an die Bürgerinnen und Bürger erfolgt automatisch im Rahmen der Bearbeitung im DMS und beim Abschluss des Vorgangs. „Die Umsetzung des OZG endet damit nicht an der Rathaustür, die Verwaltung profitiert von individuell konfigurierbaren Prozessen ohne Medienbrüche.“
„Grundsätzlich können wir jedes workflowfähige DMS an OpenR@thaus anbinden“, ergänzt Henning Köster, Servicebereichsleiter E-Services/DMS, „mit unserer enaio®-Expertise war es jedoch naheliegend, die erste Integration mit diesem System durchzuführen. Die DMS-Schnittstelle ist typenoffen.“
Mit einem Ausblick auf die Entwicklungsplanung 2020 und die geplanten Standard-Schnittstellen zu marktführenden Fachverfahren von Kufer (Volkshochschulkursbuchung), Nordholz (NH Kindergartenverwaltung – Elternportal Kitaplätze), Evenkoo (Genehmigung von Veranstaltungen) und pmHundManager erweitert die ITEBO-Unternehmensgruppe auch im kommenden Jahr das Anwendungsspektrum von OpenR@thaus und unterstützt neben der Umsetzung des OZG auch die Digitalisierung hinter der Rathaustür.
Wir bedanken uns bei unseren Partnern und den zahlreichen Teilnehmern für die gelungene Veranstaltung und freuen uns auf viele spannende Projekte im Rahmen der OZG-Umsetzung.
Bei Fragen wenden Sie sich gern an Ronny Kirchner:
Ronny Kirchner
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