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Vereinbarung zum E-Payment in Niedersachsen unterzeichnet

| E-Services Kooperationen

Das elektronische Bezahlen von Verwaltungsleistungen, die über das Internet angeboten werden, soll in Niedersachsen über eine einheitliche Plattform erfolgen.

Government endlich einfach

Das elektronische Bezahlen von Verwaltungsleistungen, die über das Internet angeboten werden, soll in Niedersachsen über eine einheitliche Plattform erfolgen.

Das haben Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, des Sparkassenverbandes Niedersachsen, der GiroSolution AG und der GovConnect GmbH am 30.06.2016 in den Räumlichkeiten des Sparkassenverbandes vereinbart.

Die Unterzeichner der Vereinbarung wollen das Land Niedersachsen und die niedersächsischen Kommunen sowie deren Einrichtungen bei der Einführung von Lösungen für das elektronische Bezahlen unterstützen. Dabei sollen die Anforderungen des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung (EGovG) berücksichtigt und durch Online-Lösungen erfüllt werden.

Durch den „Letter of Intent“ zum E-Payment in Niedersachsen haben sich die Unterzeichner dafür ausgesprochen, zusammen in einem Kooperationsprojekt zwischen Land, Kommunen, Sparkassen und Datenzentralen ein einheitliches landesweit verfügbares Verfahren einzusetzen. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, resümiert: „Das neuartige Bezahlverfahren im Internet soll landesweit eingesetzt werden und die Modernisierung in der Landes- und Kommunalverwaltung fördern und vorantreiben. Das Verfahren bietet hier eine wirtschaftliche Lösung und Handlungssicherheit.“

„Elektronisches Bezahlen (E-Payment) wird einen wichtigen Beitrag für eine bürgerfreundliche und moderne Verwaltung leisten. Dafür müssen datenschutzgerechte, sichere und effiziente Verfahren bereitgestellt werden.
Entscheidend ist, dass alle Verfahrensschritte – einschließlich einer Bezahlmöglichkeit – online abgewickelt werden können. Besonders zu loben in dem Projekt ist die sehr gute Zusammenarbeit von Land, Kommunen, Kommunalen Datenzentralen und Sparkassen“, erklärte Uwe-Peter Lestin, 1. Vizepräsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, für die Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens, der auch der Niedersächsische Landkreistag und der Niedersächsische Städtetag angehören.

Ein erster Meilenstein zur Erreichung dieses Ziels wurde bereits gelegt. Neben fast 40 Landkreisen und kreisfreien Städten setzt seit dem 01. März 2016 auch das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) das Produkt pmPayment erfolgreich ein. Seitdem können die Kunden des LGLN die Dienste „Bodenrichtwerte", „Immobilienpreiskalkulator", „Grundstücksmarktberichte" und „Zwangsversteigerungsgutachten" im Einzelabruf über die Lösung pmPayment der GovConnect GmbH bezahlen. Als Zahlungsmöglichkeit stehen dabei die Verfahren der deutschen Kreditwirtschaft: Giropay, Lastschrift, Kreditkarte und zukünftig auch paydirekt zur Verfügung.

„Mit paydirekt können die Menschen in Niedersachsen nunmehr sicher, einfach und schnell Verwaltungsleistungen über das Internet mit dem eigenen Girokonto bezahlen. Die Sparkassen bieten damit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ein in sich geschlossenes System mit Vorteilen für alle", unterstreicht Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes Niedersachsen.

Nachdem die GovConnect GmbH bereits die Bezahllösung für die erste Stufe eines Prozesses zur internetbasierten Abmeldung von Kraftfahrzeugen für die öffentlichen Verwaltungen in Niedersachsen bereitgestellt hat, soll der Einsatz des Produkts pmPayment nun weiter ausgebaut werden und anwendungsübergreifend das Bezahlen im Internet ermöglichen. Dabei wird der komplette Prozess vom Online-Bezahlvorgang über die Anbindung der Fachanwendungen und des Bezahldienstes bis hin zur Integration der Finanzverfahren abgebildet.

„Es ist eine richtige Entscheidung, dass hier ein gemeinsamer Weg in Niedersachsen beschritten wird. Dadurch entstehen wirtschaftliche Vorteile für alle Beteiligten und man kommt dem Ziel, möglichst Standardkomponenten einzusetzen, ein gutes Stück näher“, findet der Geschäftsführer der GovConnect GmbH, Torsten Sander.

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