Bereits seit 2015 steht mit VOIS|MESO eine neue Software im Bürgerbüro zur Verfügung. Auf dem VOIS-Infotag stellte die ITEBO-Unternehmensgruppe gemeinsam mit den Softwareherstellern HSH und naviga nun den nächsten Schritt vor: Die Integration des Gewerbe- und Erlaubniswesens in die VOIS-Plattform.
Gut gefüllt waren die Veranstaltungsräume in Osnabrück und Braunschweig, als die ITEBO-Unternehmensgruppe zum VOIS-Infotag im Mai einlud. Als Softwareplattform zur Integration kommunaler Fachverfahren trifft VOIS bei vielen Kommunen auf großes Interesse.
Ausgehend von den Erwartungshaltungen des Bürgers erhielten die Kunden zunächst einen Einblick in das Konzept von VOIS und die VOIS-Technologie. Hendrik Tamm, VOIS-Vertriebsleiter, fokussierte dabei zunächst auf das Einwohnerwesen: In den meisten Fällen ist es nach einem Umzug nicht damit getan, sich bei der Meldebehörde anzumelden und den Personalausweis zu ändern, sondern ein vielleicht vorhandenes Gewerbe oder das Auto müssen umgemeldet oder ein Parkausweis beantragt werden. "Die Identifikation solcher Folgevorgänge über Fachverfahrensgrenzen hinweg ist ein zentrales Element der Prozess- und Vorgangslogik von VOIS. Das Bürgeramt wird also proaktiv und bietet Bürgern einen besseren Service“, fasste Tamm zusammen.
Vor diesem Hintergrund wird die kommende Integration des Gewerbe- und Erlaubniswesens spannend. Die naviga GmbH, die seit 2013 zur HSH gehört, ist von dem VOIS-Konzept ebenso überzeugt. Die Arbeiten zur Integration des Gewerbefachverfahrens laufen dort auf Hochtouren. Hartmut Hensel, EDV Berater der naviga GmbH: „Starten wird VOIS|GESO im 4. Quartal mit dem Gewerberegister, der Online Meldung und der Online Auskunft sowie den Gestattungen §12 GastG. Ab 2019 folgen dann weitere Erlaubnisbereiche wie Gaststätten, Reisegewerbe, Spielhallen, Bewacher etc.“ VOIS|GESO integriert sich dabei in den Softwarebaukasten von VOIS. Neben dem gleichen Look-and-Feel werden auch alle Basiskomponenten der VOIS-Plattform wie die Nutzerverwaltung, der Postein- und Postausgang oder die E-Akte gemeinsam genutzt. Hinzu kommen die entsprechenden Folgevorgänge – wie die auf den Umzug folgende Ummeldung des Gewerbes und das Ausstellen eines neuen Handwerkerparkschein.
Einen ebenso hohen Stellenwert hat die im Rahmen des Infotages vorgestellte Zusammenarbeit der HSH mit der ITEBO-Unternehmensgruppe im Bereich E-Government/Onlineanwendungen. Die ITEBO bietet mit OpenR@thaus eine Portallösung zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) an. OpenR@thaus bringt bereits in der Basisausstattung zehn E-Government-Prozesse für Kommunen mit, die schnell und ohne großen Konfigurationsaufwand online angeboten werden können. Im Hintergrund werden die Online-Bürgerservices der HSH mit OpenR@thaus vernetzt. „Diese Vernetzung erlaubt das Once-Only-Prinzip bei der Anmeldung des Bürgers und damit die lückenlose Integration der Onlinedienste. Den Anforderungen des OZG können Kommunen so schnell und effizient entsprechen“, ist Ronny Kirchner, Vertriebsleiter der ITEBO-Unternehmensgruppe, überzeugt.
Vernetzte Fachlogik in Bürger- und Gewerbeamt, Online-Auskünfte mit direkt angebundenen Fachverfahren – das neue Arbeiten mit VOIS und OpenR@thaus fordert auch neue Strukturen und Prozesse. Mit der Prozess- und Organisationsberatung bietet die ITEBO-Unternehmensgruppe bereits seit längerem in den Bereichen Dokumentenmanagementsystem (DMS) und E-Government (OpenR@thaus) Unterstützung bei der Umgestaltung an. Auch die Produktfamilie VOIS gehört zu diesen Beratungsschwerpunkten. Dabei stehen vor allem die Fachlichkeit und Synergieeffekte in und zwischen den einzelnen Ämtern im Vordergrund.
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